Konrad Beikircher singt Celentano

“Nach Ciao Ciao Bambina und den wunderschönen Liedern von Fred Buscaglione ist jetzt Adriano Celentano dran. Er hat ab 1956 mit den ersten italienischen Rock’n’Roll-Liedern (“Ribelle”!!!) mein Herz getroffen und meine Hände vor Aufregung feucht werden lassen. Ich fühlte mich seiner Bewegung der “urlatori” (Brüller) absolut verbunden. Gut, deren gab es viele, R’n’R stand dafür, zumindest in der ersten Zeit. Celentanos “24.000 baci” war der Hit, der mich in Bozen und in Bruneck bekannt machte, ich habe es damals wohl recht eindrucksvoll in die Dolomiten geröhrt.” Der Hit von Adriano Celentano gibt den Titel für einen Abend mit Liedern des legendären “molleggiato”, des Gefederten, wie er in Italien genannt wurde.

Es waren für mich Lieder, die die Wahrheit sagten.

Mit dieser Musik ist Konrad Beikircher aufgewachsen, diese Musik ist in seinem Herzen geblieben. Die Titel an diesem Abend stammen aus den Jahren 1957 – 1966. In diesen Jahren hat Celentano den Grundstein für seinen Erfolg gelegt, Jahre voller Hits, Jahre voller Energie, Musik, die jeder kennt. Titel wie “24.ooo baci” haben den röhrenden jungen Beikircher in Südtirol bekannt gemacht, sie begleiteten seine ersten Erfolge bei den Mädels. Er singt sie unvergleichlich rockig und zart, mit herbem Schmelz sozusagen, und erzählt die dazu passenden Geschichten aus der Zeit.
Es ist ein Super-Abend voller guter Laune und voller Erinnerungen an die Zeit, in der die Deutschen die Spaghetti zwar noch mit der Stricknadel aßen, in der sie aber vor lauter Italien-Begeisterung am liebsten in Rimini, Cattolica oder Jesolo geblieben wären ohne jemals wieder nach Wanne-Eickel oder Rüsselsheim zurückzukehren.

  • Konrad Beikircher (Gesang, Geige, Gitarre)
  • Matthias Raue (Geige, Bratsche, Gitarre, Mandoline)
  • Martin Wagner (Akkordeon)
  • Hanns Höhn (Kontrabaß)
  • “Wolle” Wollesky (Licht und Ton)